Aus privater Sammelleidenschaft entstand ein Museum
Inspiriert vom Großvater, einst Fluglehrer, hat der gebürtige Braunschweiger Clemens Aulich ein nicht alltägliches Hobby: Er sammelt Flugzeuge, Helikopter und Stücke der Luftfahrtgeschichte.
1992 wurde der heutige Chef der Ausstellung mit der Sanierung und Privatisierung des alten Elmo-Geländes beauftragt. In der Versandhalle des ehemaligen Werkes entdeckte Aulich Raum und Platz, um seine Exponate nach und nach der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Umfangreiche Restaurierung: Eine Versandhalle mausert sich
Vom Modell bis zum Original: Aulichs Sammlung umfasst über 60 Flugzeuge und Hubschrauber, die an verschiedenen Orten bundesweit eingelagert waren und teils noch sind. 1998 begannen 16 ABM-Kräfte, aus der alten Halle eine besucherfreundliche Stätte der Luftfahrt zu schaffen. Dazu waren umfangreiche Umbauarbeiten erforderlich. Bald rollten die ersten Exponate an, die von den acht Männern und acht Frauen unter der fachkundigen Obhut des Chefs restauriert wurden.
Erste Besucher im Juni 1999
Anfänglich konnten die Besucher drei Großexemplare bestaunen. Bis heute wächst die Ausstellung. Bereits 50 Flugzeuge und Hubschrauber teilten sich bis 2016 mit vielen Modellen, Motoren, Triebwerken und anderen Exponaten die zwei damaligen Hallen.
Erweiterungsbau mit integrierten Tagungsräumen
Zwei Millionen Euro investierte Aulich in den Neubau. Im Juni 2016 eröffnete der Erweiterungsbau mit neuem Eingangsbereich, CafetAIRia, den jetzigen Hangars H1 und H2 sowie Tagungsräumen und Büros.
Transall mit Riesenrutsche auf dem Museumsdach installiert
Das größte Exponat der Ausstellung wurde im Oktober 2018 begrüßt: die Transall C-160 mit dem Spitznamen "Silberne Gams“. Weithin sichtbar thront sie auf dem Dach des Luftfahrtmuseums und ist seit 24. Februar 2019 für Besucher geöffnet.